Die Brennessel                                                        vom Anderlbauer

   

 Die Brennnessel ist eine der verbreitetsten und bekanntesten Wildpflanzen auf unserer Erde. Sie wächst üppig, unbeachtet und oft ungebeten. Die meisten Menschen betrachten sie schlichtweg als lästiges Unkraut. Fast jeder von uns hat schon mindestens einmal Bekanntschaft mit ihren Brennhaaren gemacht,

denen die Pflanze sogar ihren Namen, deutschen wie lateinischen, verdankt, denn Urtica, wie die Brennnessel botanisch heißt, ist abgeleitet von lat. „urere“ und das bedeutet „brennen“. Dabei ist die Brennnessel eigentlich hoch zu schätzen, nämlich als höchst wertvolles Nahrungsmittel, als vielseitige Heilpflanze, als Tausendsassa im Biogarten, als Faserpflanze und als unverzichtbare und mächtige Zauberpflanze.

Es gibt männliche und weibliche Brennnessel. Essbar sind beide Arten. Brennnessel sind nie wirklich „gezähmt“ worden, obwohl sie für uns Menschen so viele positive Eigenschaften haben. Sie sind unbequem und stechen jeden, der ihnen zu nahe kommt. Schön ist die Brennnessel nicht, aber sie offenbart ihre Schönheit jedem, der sich auf sie einlässt.

Anderlbauer

Frasdorfer Wasser

Chiemgau

  

 Brennnessel gehören zu den ältesten mittel- und nordeuropäischen Zauberkräutern. Mit dem „Kuß“ der Brennnessel werden Gartenpflanzen vom Hauch der Wildnis gestreift. Die „Erinnerung“ an die Ursprünge weckt verborgene Kräfte in der gezähmten Verwandtschaftsbrennnessel l enthalten u.a. reichlich Eisen, Vitamin C (angeblich doppelt soviel wie die Zitrone), Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin E, Kalzium, Kalium, Magnesium, Kieselsäure, Spurenelemente, Chlorophyll, Carotiniode, Flavonoide.

Die Brennnessel wird im getrockneten Zustand gestoßen und gemörselt und dann als Zusatz in die Mineralstoffe hinzugegeben. Das festigt das Bindegewebe unserer Tiere.

Sie sind die ideale Nahrung, denn sie versorgen den Körper (der Tiere als auch der Menschen) nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern sie unterstützen auch die natürliche Körperfunktionen und –selbstverständlich- sind sie auch ein hervorragendes Heilmittel.

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